level-shifter 5V > 3V
 
realisiert als hochohmiger Spannungsteiler
mit Kondensator zur Kompensation der
Eingangskapazität auf der 3V-Seite.
UDiv01.gif    In den meisten Fällen sind solche
   Spannungsteilerschaltungen relativ
   niederohmig ausgelegt, um an dem
   3V-Eingang hinreichend steile
   Signalflanken zu erreichen; der
   Reihenwiderstand liegt oft bei
   ca. 500 bis 5000 Ω, das macht
   bei high immerhin 1 bis 10 mA.
 
   Wird jedoch nach C1=Ci*R2/R1
   die Eingangskapazität durch den 
   Kondensator kompensiert, sind die
   Werte für R1 und R2 hauptsächlich
   durch einen hinreichenden Abstand
   zum Leckstrom des Einganges der
   Schaltung auf der 3V-Seite begrenzt. 

Werte von einigen hundert kΩ für R1 und R2
mit entsprechend geringen Strömen im Bereich von
einstelligen µA sind so durchaus möglich. 
 
...Selbstverständlich ist das nichts sensationell Neues -
an einem Teiler-Tastkopf für ein Oszilloskop ist der im Bild mit 
C1 bezeichnete
Kondensator als Trimmer ausgefürt vorhanden. Allerdings ist in der Entwicklungsphase
eines µController-Projektes der Einsatz eines hochohmigen Spannungsteilers wegen
des geringen Wertes der Eingangskapazität und der evtl. etwas vorläufigen Verdrahtung
unsicher; nach Erproben des Hardware-Konzeptes mit niederohmigen Widerständen
sollte die Lösung mit frequenzunabhängigem Spannungsteiler gerade bei
batteriebetriebenen Geräten im Sinne einer geringen Stromaufnahme in
Erwägung gezogen werden. Die mit ca. 5pF (bei CMOS) recht kleine
Eingangskapazität läßt sich mit Vergleichsmessungen hinreichend genau bestimmen. 
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